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Überblick

 

Vorwort

 
 

Achim Reichert im 72. Lebensjahr

Achim Reichert im 72. Lebensjahr
(Foto: Alexander Reichert)

Ein vielseitiges, an Erlebnissen, Höhen und Tiefen reiches Leben neigt sich seinem Ende zu. Zeit und Gelegenheit für einen Rückblick.

Zeiten, wo ich eine graue Maus unter vielen grauen Mäusen war, wechselten ab mit Zeiten, wo ich bekannt war wie der sprichwörtliche „bunte Hund“.

 

Begegnungen mit vielen interessanten Menschen, mitunter in raschem Wechsel mit den Spitzen unserer Gesellschaft und ihrem genauen Gegenteil. Informativ und spannend zu lesen.

Wenn der Mensch die längste Berufserfahrung hat, geht er in Rente, und wenn er die längste Lebenserfahrung hat, stirbt er. Welch eine Verschwendung von Ressourcen, wenn es nicht gelingt, davon möglichst viel weiterzugeben.“

Zum einen bin ich dabei, in der mir noch verbleibenden Zeit möglichst viel Erfahrung an meinen Sohn weitergeben. Zum anderen habe ich mit zahlreichen Beiträgen zu APHORISMEN.de jeweils ein Stück Lebenserfahrung an einen großen Kreis potenzieller Interessenten weitergegeben. Mit Hilfe von Google sind Zitate meiner Beiträge tausende Kilometer weit zu verfolgen.

 

Und so konnte ich, sowohl aus Dank für das Erlebte, wie auch aus Stolz auf das Erreichte, nicht der Versuchung widerstehen, das Wesentliche mal niederzuschreiben. Für eine Biographie reicht der Stoff nicht. Daher geschieht dies in Form einer Website und damit quasi als kostenloses eBook.

Die mit Jimdo erstellte Urversion habe ich zum 6. Februar 2020 aus mehreren Gründen auslaufen lassen. Im November 2019 hatte mein Sohn Alexander bereits mit einem zeitgemäßen ReDesign begonnen und dieses pünktlich zum Auslaufen des Jimdo-Vertrags unter der alten Internetadresse ins Netz gestellt. Die Inhalte sind gegenüber der Urversion komprimiert. Neu ist hingegen die Seite „Erlebnisse“, die sukzessive, so wie ich dazu komme, mit Inhalten gefüllt wird.

 
 

Mein Lebensweg mit Höhen und Tiefen

 

Köln

 

Achim Reichert: In Köln geboren, aufgewachsen, studiert, promoviert und künstliche Erdsatelliten beobachtet

Achim Reichert: In Köln geboren, studiert und künstliche Erdsatelliten beobachtet.
(© Ralf Kaiser – Der Klassiker, Adobe Stock # 159804864).
 

  • April 1941: Geburt in Köln
  • Oktober 1944: Erkrankung an Kinderlähmung. Bombardierung der Klinik im Keller überlebt.
  • April 1947: Einschulung
  • April 1951 – April 1960:  Besuch des Städt.-Naturwissenschaftl. Gymnasiums in Köln-Mülheim
  • Dezember 1957: Veröffentlichung meines ersten Zeitungsartikels im Kölner Stadtanzeiger. Ihm folgten später viele weitere in Zeitungen und Zeitschriften.
  • Mai 1959: Erlangung einer Sendelizenz für Funkamateure bei der Oberpostdirektion Köln
 

Achim Reichert bei einer Fernsehreportage über seine Satellitenbeobachtungen

Achim Reichert bei einer Fernsehreportage über seine Satellitenbeobachtungen.
(Foto: Günter Doebel)


  • Februar 1960: Abitur
  • April 1960: Beginn des Physikstudiums an der Universität Köln
  • Parallel dazu Tätigkeit als Werkstudent  im elterlichen Betrieb
  • Mai 1962 – Febr. 1968:  Betrieb einer Satellitenbeobachtungsstation in Zusammenarbeit mit der Volkssternwarte Köln und dem Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität Köln, begleitet von zahlreichen Berichten in Presse, Funk und Fernsehen; eigene Vorträge.

 

 

Promotionsurkunde von Achim Reichert als Doktor der Naturwissenschaften

Meine Promotionsurkunde , Mai 1969

  • April 1968 – Juni 1969 nach Heirat in einem kleinen Ort im Bergischen Land gewohnt
  • Mai 1969: Promotion zum Dr. rer. nat.

 

 

Heidelberg

 
 

Achim und Gerlinde Reichert nach ihrer kirchlichen Trauung in der Kapelle des Heidelberger Schlosses

Nach der kirchlichen Trauung in der Kapelle des Heidelberger Schlosses
auf der Schlossterrasse mit Blick auf die Stadt (Foto: Dr. Martin Volkmer)

  • Im Herbst 1967 meine Frau in Heidelberg kennengelernt, bereits beim vierten „Date“ verlobt und ein halbes Jahr  später geheiratet: standesamtlich im Heidelberger Rathaus, kirchlich in der Kapelle des Heidelberger Schlosses
  • Erste gemeinsame Wohnung bis zu meiner ersten Anstellung in einem kleinen Ort im Bergischen Land bei Köln

 

 

Achim Reichert fand seine erste Anstellung bei der TELDIX GmbH in Heidelberg, die in der Rockwell Collins GmbH aufgegangen ist.

Rockwell Collins Deutschland GmbH, vormals TELDIX GmbH, seit 2018 Collins Aerospace 
(Foto: Rudolf Stricker)

  • 1969 – 1971 erste Anstellung bei der TELDIX GmbH in Heidelberg (Navigationsanlagen), zusammen mit meiner Frau, die früher dort schon gearbeitet hatte
  • Parallel dazu freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) für die Seite „Natur und Wissenschaft“
 

Parallel zu seiner Anstellung bei TELDIX war Achim Reichert freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für die Seite „Natur und Wissenschaft.

Freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)
(Scan einer Artikelcollage)

  • Ende 2001 von Hamburg in den Heidelberger Raum zurückgekehrt; Wohnort Wiesloch
  • Engagement für dortige CDU, ihre Mittelstandsvereinigung
    und deren Publikationen
  • Mitglied des Kreisvorstands Rhein-Neckar der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT)
  • Vorträge zu mittelstands-relevanten Themen

 

 
 

Nürnberg

 

Achim Reichert war in Nürnberg ab 1971 für die TE KA DE Fernmeldeanlagen GmbH tätig. Hier ein Blick auf die Kaiserburg.

Blick vom Platz am Tiergärtner Tor auf die Kaiserburg
(Foto: Gerlinde Reichert)

  • 1971 – 1981 mehrere Führungspositionen bei der TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmelde-anlagen GmbH innerhalb des Philipskonzerns:
  • 1971 – 1973 Leitung der Abteilung „Qualitätsüberwachung Bauelemente und Material“
  • 1973 – 1977 Leitung der Abteilung Prüf- und Qualitätsplanung, Stellvertretung des Hauptabteilungsleiters Qualitätswesen.  Mein Aufgabenschwerpunkt: Neuausrichtung des gesamten Qualitätswesens und Dokumentation in einem Qualitätshandbuch.
 

Werk A von TE KA DE in der Allersberger Straße. Titelbild einer Firmenschrift, die unter Federführung von Achim Reichert entstanden ist.

Werk A der TE KA DE in der Allersberger Str. (Titelbild einer Firmenschrift,
die unter meiner Federführung entstanden ist.
Der Fotograf lässt sich leider nicht mehr ermitteln.)

  • 1978 – 1981 Leitung der Abteilung Technische Arbeitsvorbereitung und Stellvertretung des Hauptabteilungsleiters Fabrikbereich
  • Zu allen Führungspositionen gehörte auch die Vertretung von TE KA DE in nationalen und internationalen Arbeitsgremien des Philipskonzerns
  • Zudem war ich mehrere Jahre stellvertretender Leiter des regionalen Arbeitskreises der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ)
 

Im September 1973 kam Sohn Alexander Reichert zur Welt. Das Bild zeigt ihn im ersten Lebensjahr mit seinen Eltern.

Eltern mit Sohn Alexander in seinem ersten Lebensjahr.
(Foto: Margot Reichert)

  • September 1973: Geburt von Sohn Alexander
  • Karfreitag 1978: Folgenschwerer Tod meines Schwiegervaters, an dem wir beide sehr hingen
  • Meine Schwiegermutter erkrankte zunehmend an Parkinson und kam in ein Seniorenheim.
  • Meine Schwägerin löste den Hausstand auf und zog zu ihrem späteren Mann.
  • Das Elternhaus meiner Frau wurde verkauft. Langjährige Freundschaften der Familie zerfielen.
  • Meine Frau erkrankte an Gelenkrheuma.
 
 

Hamburg

 

Ab 1982 war Achim Reichert in Hamburg für die AEG im Geschäftsbereich Schiffbau und Sonderanlagen tätig. Hier ein Blick auf den Michel, Hamburgs Wahrzeichen.

Hamburg und sein Wahrzeichen: Der Michel, von den St. Pauli Landungsbrücken
aus aufgenommen (Foto: Alexander Reichert)

  • 1982 – 1994 Abteilungs-, Hauptabteilungs-, Bereichs- und Projektleiter im Geschäftsbereich Schiffbau und Sondertechnik der AEG Aktiengesellschaft Hamburg  und den daraus resultierenden Organisationseinheiten TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GmbH und Deutsche Aerospace AG
  • Wechselnde Aufgabenstellungen auf den Gebieten Produktion, Qualitätssicherung und technisches Controlling
  • 01.01.1986 Handlungsvollmacht
  • 01.01.1989 Erteilung Prokura durch den Vorstand der AEG

 

 

Achim Reichert bewarb sich mit Erfolg auf dieses Stellenangebot in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

So fing in Hamburg alles an: Ich bewarb mich auf dieses Stellenangebot in der FAZ vom 26.09.1981

  • 01.10.1992 Wegfall der Prokura nach Ausgliederung unseres Geschäftsbereiches aus der AEG und mehrfache Umorganisation
  • Ende 1994 Ausscheiden aus der Deutschen Aerospace (DASA) im Rahmen des Sanierungskonzeptes „Dolores“ nach massivem Auftragseinbruch
  • 1985 – 1998 Erkrankung von Sohn Alexander an Leukämie. Stationäre und ambulante Behandlung von Krankheit und Therapieschäden am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
  • 2001 Fachhochschulreife von Sohn Alexander

 

 

Im September 1993 wurde Achim Reichert Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Hier ein Blick auf das Rathaus.

Das Hamburger Rathaus: September 1993 wurde ich Mitglied
der Hamburgischen Bürgerschaft. (Foto: Alexander Reichert)

  • Sept. 1993 – Sept. 1997 Abgeordneter der Wählervereinigung STATT Partei in der Hamburgischen Bürgerschaft
  • Dezember 1993: STATT Partei wird Kooperationspartner der SPD in der 15. Legislaturperiode
  • November 1994: Wahl zum Fraktionsvorsitzenden
  • Juni 1995: Nach Verlust des Fraktionsstatus durch Ausscheiden von zwei Abgeordneten nur noch Sprecher der verbliebenen Abgeordneten
  • Juli 1998: Eröffnung der Hamburger Rathauspassage, eine Initiative von Direktor Reimers vom Diakonischen Werk und mir

 

 
 

Schwarzwald

 

Seinen Ruhestand verbrachte Achim Reichert mit seiner Familie in verschiedenen Gemeinden des Schwarzwalds.

Der Schwarzwald zwischen der Kernstadt von Bad Dürrheim
und dem Ortsteil Hochemmingen (Foto: Achim Reichert)

  • Den Schwarzwald erlebten wir von drei Wohnorten aus:
  • 2006 – 2008 in Niefern-Öschelbronn bei Pforzheim
  • 2008 – 2010 in Bad Herrenalb
  • 2010 – heute in Bad Dürrheim
  • In Niefern-Öschelbronn wurde ich nach Vollendung des 65. Lebensjahres Rentner.
  • Dort erkrankte ich auch an Prostata-Krebs: früh vermutet, langwierig verfiziert, zweistufig operiert, nach Rückfall bestrahlt.
 

Im März 2015 verlor Achim Reichert seine Ehefrau Gerlinde Reichert durch eine Krebserkrankung. Hier ihr Grab nach der Beisetzung.

Das Grab meiner Frau nach ihrer Beerdigung am 17. März 2015
(Foto: Achim Reichert)

  • Auf der Suche nach einem Zuverdienst, der auch noch Spass macht, lernte ich in Kursen die Erstellung von Websites mit dem Content-Management-System eines Schweizer Anbieters
  • In der Folgezeit erstellte ich damit Websites für mehrere Kunden, die teilweise heute noch in Betrieb sind und jetzt von meinem Sohn betreut werden
 

Im Oktober 2015 machte sich Sohn Alexander Reichert nach sehr gut absolvierten Fernkursen selbstständig als Designer für Grafik, Web und Video.

Sohn Alexander in seinem Büro und Atelier (Foto: Achim Reichert)

  • März 2015: Tod meiner Ehefrau nach 47 Ehejahren als Folge einer Krebserkrankung, die bei ihrer Entdeckung schon zu weit fortgeschritten war
  • Oktober 2015: Sohn Alexander macht sich nach zwei mit „Sehr gut“ absolvierten Fernkursen selbstständig als Designer für Grafik, Web und Video
  • Ich unterstütze ihn dabei ehrenamtlich, so gut es geht und so lange es mir noch möglich ist